Verblendung, Verdammnis, Vergebung - Stieg Larsson
Verblendung: Was geschah mit Harriet Vanger? Während eines Familientreffens spurlos verschwunden, bleibt ihr Schicksal jahrzehntelang ungeklärt. Bis der Journalist Mikael Blomkvist und die Ermittlerin Lisbeth Salander recherchieren. Was sie zu Tage fördern, lässt alle Beteiligten wünschen, sie hätten sich nie mit diesem Fall beschäftigt.
Verdammnis: Der Journalist Mikael Blomkvist recherchiert in einem besonders brisanten Fall von Mädchenhandel, die Hintermänner bekleiden höchste Regierungsämter. Als sein Informant tot aufgefunden wird, fällt der Verdacht auf Blomkvists Partnerin Lisbeth Salander. Eine mörderische Hetzjagd beginnt.
Vergebung: Die Ermittlerin Lisbeth Salander steht unter Mordverdacht. Ihr Partner Mikael Blomkvist schwört, ihre Unschuld zu beweisen. Er weiß, dass es um Salanders Leben geht. Als seine Ermittlungen die schwedische Regierung in ihren Grundfesten zu erschüttern drohen, setzt er alles auf eine Karte.
FAZIT: Stieg Larsson ist mit dieser Triologie ein wahres Meisterwerk gelungen. Er hat die perfekte Mischung zwischen Mordfällen, Journalismus, Liebesgeschichtchen, interessanten Charakteren und spionageartigen Recherchen kreiert. Nach ein paar Seite ist man so in dieser Geschichte gefangen, dass man das Buch überhaupt nicht mehr aus der Hand legen kann. Stieg Larsson hat einen flüssig zu lesenden und doch nicht zu einfachen Schreibstil, der einfach nur wunderbar zum Inhalt des Buches passt.
Das erste Buch hat eine in sich geschlossene Handlung und ist meiner Meinung nach auch das Beste von allen drei. Die beiden nächsten Bücher bauen aufeinander und natürlich auch auf dem ersten auf. Das zweite ist am Handlungsreichsten, während beim dritten eher die Fäden für den letzten Kampf gezogen und ungeklärte Geheimnise gelüftet werden.
Das Ende ist zwar vorhersehbar, aber Stieg Larsson hält bis zum Schluss den Spannungsbogen aufrecht, sodass der Leser sich nie langweilt. Zwar vermisst man im dritten Buch ein bisschen eine unerwartete Wendung (für die Guten), aber ihr Fehlen mildert trotzdem nicht den Unterhaltungswert dieses Buches.
Alles in Allem ein Lesemuss, auch für Nicht-Krimi-Fans.
5 Sterne
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