Die verlorene Ehre der Katharina Blum - Heinrich Böll
"Am Vorabend von Weiberfastnacht verlässt eine junge Frau von siebenundzwanzig Jahren gegen 18:45 Uhr ihre Wohnung, um an einem privaten Tanzvergnügen teilzunehmen. Vier Tage später klingelt sie an der Wohnungstür des Kriminaloberkommisars Walter Moeding und gibt zu Protokoll, sie habe mittags gegen 12:15 Uhr in ihrer Wohnung den Journalisten Werner Tötges erschossen.."
FAZIT: Hätten wir dieses Buch nicht in der Schule bis auf die allerkleinsten Details durchgesprochen, fände ich es wahrscheinlich wirklich gut. Die Story ist aus dem Leben gegriffen, heutzutage ist sie sogar noch authentischer als in der Zeit, in der sie geschrieben wurde. Eine Geschichte mit keinem wirklichen Happy-End, aber einem tiefsinnigerem Inhalt (wie ich von unserer Deutschlehrerin erfahren durfte). Gemeint ist in diesem Buch natürlich die Bild-Zeitung und es wird aufgezeigt, wie sie mit ihren Kampagnen einen Menschen in die tiefsten Abgründe stürzen kann. Traurig, aber leider wahr.
Ein kritisierendes Buch, dass man als Schullektüre gut empfehlen kann. Aber auch für den Freizeitleser ein zu empfehlendes Buch.
3 Sterne
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