"Jedes einzelne Buch hat eine Seele. Die Seele dessen, der es geschrieben hat und die Seelen derer, die es gelesen und erlebt und von ihm geträumt haben."

Montag, 1. November 2010

Hackepeter - E.W. Heine


Hackepeter - E.W. Heine

In dieser Fortsetzung der makabren Geschichten von E.W. Heine, deren "Hintersinniger Lakonismus in der Tradition von Edgar Allan Poe und Mark Twain bis zu Gustav Meyrink steht" (Stern), kommt das Grauen wieder aus dem mehr oder weniger alltäglichen Leeben. Für Leser mit gutem Magen.

FAZIT: Damit wäre eigentlich auch schon alles gesagt. Kleine Geschichtchen, die anfangs noch überhaupt nicht grauenvoll anmuten, doch am Ende meist eine sehr makabre Pointe abliefern. Mit der Zeit verstärkt sich das Gänsehautgefühl, das einen überläuft, kommt man zu den Wendungen in Heine's Geschichten. Aus dem Alltag gegriffene Themen verbinden sich mit einem leise kriechenden Gefühl des Unwohlseins, das Heine mit unerwarteten Überraschungen noch verstärkt. Das sind keine gewöhnlichen Krimigeschichten, diese hier sind schon etwas anspruchsvoller und auf eigenartige Weise grauenhafter. 

5 Sterne

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