"Jedes einzelne Buch hat eine Seele. Die Seele dessen, der es geschrieben hat und die Seelen derer, die es gelesen und erlebt und von ihm geträumt haben."

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Montag, 9. Mai 2011

Die Totenleserin - Ariana Franklin


Die Totenleserin - Ariana Franklin

Cambridge 1171: Um entsetzliche Kindermorde aufzuklären, wird aus Salerno ein Totenarzt nach Cambridge gerufen - auch wenn diese Kunst alles andere als gottgefällig ist. Keiner ahnt, dass es sich dabei um eine junge Frau handelt, die Beste ihres Fachs. Mit ihrer direkten Art, Aberglauben und Vorurteilen entgegenzutreten, irritiert sich die Mächtigen der Stadt. Auch den Steuereintreiber des Königs verwirrt Adelia, jedoch aus ganz anderen Gründen...

FAZIT: Ein historischer Roman, der durch seine Frische und seine etwas überraschende, wie auch "unkonventionelle" Geschichte (im Hinblick auf den Großteil der Historischen Romane) wieder Lust am Lesen dieses Genres macht. Die Charaktere sind nett und ausgeglichen gezeichnet, doch trotzdem nicht in den üblichen Mustern, sondern mit akzentuierten Merkmalen versehen, so dass sie auch mal aus der Rolle fallen können. Eingewoben in eine kleine Liebesgeschichte und mit einigen Humoreinspritzern gemischt, kommt beim Lesen Entspannung und Freude auf, so dass der Roman sich in einem Rutsch lesen lässt. Auch die Spannung kommt nicht zu kurz und lässt einem sogar das eine oder andere Mal einen kleinen Schauer über den Rücken laufen. Alles in allem, ein gelungener Historischer Roman, der durch seine Andersartigkeit überzeugt.

4 Sterne

Samstag, 25. Dezember 2010

EIn perfekter Freund - Martin Suter


Ein perfekter Freund - Martin Suter 

Wo bin ich? Wer bin ich? Und: Wer ist die blonde junge Frau an meinem Bett? Der Journalist Fabio Rossi, dreiunddreißig, erwacht im Krankenhaus, mit einer Kopfverletzung und einem Blackout von fünfzig Tagen. Die blonde junge Frau, die sich zärtlich über ihn beugt, soll schon seit ein paar Wochen seine Freundin sein - aber Fabio hat sie nie zuvor gesehen.
Nur allmählich findet sich Fabio im eigenen Leben wieder zurecht. Als er seine Vergangenheit zu rekonstruieren beginnt, stößt er dabei auf ein Bild von sicht, das ihn zutiefst befremdet. Er scheint merkwürdige Dinge getan, ein seltsames Verhalten an den Tag gelegt zu haben in jener Zeit. Aber offenbar gibt es Leute, denen es lieber wäre, jener Fabio bliebe ausgelöscht.

FAZIT: Martin Suter ist ein Meister darin, seinen Leser in einem Spannungsbogen gefangen zu halten, der nicht etwa künstlich oder konstruiert erscheint, sondern ganz natürlich seinen vorgezeichneten Weg geht. Mit eingestreuten plötzlichen Wendungen, mit denen selbst der aufmerksamste Leser nicht rechnet, schafft Suter es in seine Geschichten, die meist über extenziellere Abgründe des Menschen berichten, trotzdem die Spannung eines guten Krimis zu erhalten und den Leser keineswegs zu langweilen. In "Ein perfekter Freund" setzt Suter sich mit einem immer noch recht unerforschten Teil der Gehirnforschung auseinander, nämlich der teilweisen Amnesie. Er zeigt, wie Menschen sich aufgrund von Geld und ein bisschen Bedrohung von ihren Prinzipien lösen und einen ganz anderen Charakter ausbilden können. Außerdem zeichnet er sehr gut die Höhen und Tiefen einer Freundschaft nach, die nicht das ist, was sie zu sein scheint. Er schafft es mit seinem einfachen Schreibstil jeder Geschichte den richtigen Schliff zu geben und souverän eine gutes Buch zu erschaffen. Die Botschaft seiner Bücher bleibt auch nach dem Lesen noch im Kopf und gibt interessante Denkanstöße für diejenigen, die seine Bücher nicht nur zur Unterhaltung lesen.

4 Sterne

Mittwoch, 17. Februar 2010

Miss Winters Hang zum Risiko - Kathryn Miller Haines

 

Miss Winters Hang zum Risiko - Kathryn Miller Haines


3 Sterne

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