"Jedes einzelne Buch hat eine Seele. Die Seele dessen, der es geschrieben hat und die Seelen derer, die es gelesen und erlebt und von ihm geträumt haben."

Freitag, 26. Februar 2010

Die Löwin von Aquitanien - Tanja Kinkel

 

Die Löwin von Aquitanien - Tanja Kinkel

Alienor von Aquitanien, wer war sie wirklich? Das fragt man sich sogar noch nach der Lektüre dieses Buches, obwohl darin schon sehr viel, wenn nicht fast alles, erklärt wird. Doch das Interesse noch mehr über sie zu erfahren, ist dann zweifelsohne erwacht. Sehr eindrucksvoll wird ihr Charakter in den verschiedenen Epochen ihres Lebens (Aufwachsen in Aquitanien, Königin in Frankreich an der Seite von Louis VII., Königin von England und das Leben mit Henry, die jahrelange Gefangenschaft, und ihr Handeln als Mutter von Richard Löwenherz, sowie die letzten Jahre ihres Lebens als ihr Sohn John König war) dargestellt und für den Leser wird daraus auch ersichtlich was für eine starke und faszinierende Frau sie war. Etwas verwirrend für den Leser, der sich nicht so gut mit dieser Geschichtsepoche auskennt, sind wahrscheinlich die vielen historischen Personen und Handlungen, die in diesem Buch gehäuft vorkommen, doch dazu gibt es eine detaillierte Karte der einzelnen Herzogtümer und Königreiche und entsprechende Familienstammbäume.

FAZIT: Wie in allen ihren Büchern hat Tanja Kinkel auch in diesem wieder sehr gut recherchiert und auch einen guten Erzählstil gefunden, mit dem sie dem Leser das Leben dieser Frau und gleichzeitig den historischen Hintergrund näher bringt. Tanja Kinkel hat mir mal wieder gezeigt, warum sie eine meiner Lieblingsautorinen ist!
Alles in allem ein tolles Buch, das man gerne weiterempfiehlt.

5 Sterne

Eva Luna - Isabel Allende

 

Eva Luna - Isabel Allende


2 Sterne

So long, Archie - Willi Heinrich

 

So long, Archie - Willi Heinrich

Archibald, ein gut verdienender Mangager und eingefleischter Junggeselle, verlebt seit Jahren seinen Urlaub in Scheveningen. Dort findet er auch immer eine Gefährtin, mit der er den Urlaub auf amüsante Weise verbringt. Doch diesmal scheint sein Urlaub ein einziges Problem zu werden. Er hat nicht nur eine, sondern gleich drei Frauen, um die er sich zu kümmern hat. Da wäre als Erstes, Annemarie, mit der er letztes Jahr auch schon eine Romanze erlebt hat und die diesmal auch wieder hoffnungsvoll auf ihn wartet, als nächstes Gerda, eine attraktive Sekräterin, die sehr anziehend auf Archibald wirkt und als Letztes Sabine, die sein Leben und vor allem seine Prinzipien total auf den Kopf stellt. Es ist ein sehr anstrengender Urlaub für Archibald, da er nicht nur eine ganz neue Erfahrung in Sachen Liebe macht, sondern sich (entgegen seiner Zukunftspläne) für eine Heirat entscheidene muss.
Sabine, die mit ihren vier Freunden geschäftlich in Scheveningen unterwegs ist, hat dagegen auch mit allerlei Problemen zu kämpfen. Zum Einen wäre da eine Frau, die besondere Erfahrungen mit Frauen erleben will und diese bei ihr sucht. Auch hat Sabine viele Meinungsverschiedenheiten mit ihren Freunden auszutragen und muss am Ende eine sehr wichtige Entscheidung treffen.

FAZIT: Vom Stilistischen her, zieht sich das Buch manchmal hin, was nicht zuletzt an den langen, verschachtelten Sätzen (einmal sogar eine ganze Seite lang) liegt, die der Autor sehr gerne benutzt.
Zuerst dachte ich noch, dass Archie als Hauptfigur überhaupt nicht in das Buch passt, aber vor allem am Ende hat mich Willi Heinrich doch überzeugen können, dass Archie sogar eine sehr passende Hauptfigur ist, welche mit Sabine auf eine außergewöhnliche Weise hamoniert, auch wenn dafür das Ende kein Happy-End ist.
Was mich etwas gestört hat, war das ständige "heiß machen" auf irgendwelche Informationen (vor allem den Beruf der fünf Freunde, da es mir sogar noch am Ende so vorkam, als wäre das mit dem Ehe-Institut gelogen), man versucht deswegen auch in fast alles etwas hinein zu interpretieren.
Auch finde ich die Handlungsweisen der jungen Menschen nicht so nachvollziehbar, vor allem Sabine gibt da viele Rätsel auf, man möchte sehr gerne wissen, was in ihr vorgeht (genauso wie Archibald;)).
Trotz allem, fand ich es ein schönes Buch und würde es auch auf jeden Fall weiterempfehlen, vor allem für Willi Heinrich Fans, da es mal wieder ein gelungenes Werk von ihm ist.

4 Sterne


Werbung!

Eine tolle Seite für Lesebegeisterte, wie mich ;) Dort kann man seine eigene Bibilothek erstellen, Rezensionen schreiben, Gruppen beitreten, andere Leseratten treffen und noch vieles mehr. Es gibt persönlich abgestimmte Buchempfehlungen, viele Autoren sind dort vertreten und es werden auch öfters Online-Lesungen durchgeführt. 
Durch diese Seite habe ich schon viele gute, neue Bücher gefunden und ich finde sie im allgemeinen eine gute Idee, vor allem die Bibilothek hat es mir angetan, man kann sie ganz nach Belieben sortieren und sich auch die Bibilotheken anderer Nutzer anschauen! 
Naja, genug der Werbung, wenn ihr Interesse habt schaut sie euch mal an, oder vielleicht seid ihr ja schon dabei?:) 

Samstag, 20. Februar 2010

Die Company - Robert Littell

 

Die Company - Robert Littell

"Auf den Erfolg unseres Hoffnungslosen Unterfangens!" - Das ist ein Satz, der in diesem Buch sehr oft vorkommt und sich wie ein Faden durch die Seiten spinnt.
Die Geschichte der CIA, erzählt über ein paar Jahrzehnte, im Kalten Krieg. Das Große Spiel wird nie enden, es geht immer weiter. Faszinierend, wie authentisch Robert Littell all die ganzen Niederlagen und Erfolge darstellt.

FAZIT: Anfangs hab ich es gelesen, weil es mal ein Buch war das 1000 Seiten hat (man findet solche Bücher ja äußerst schwer;)) aber dann wurde ich total in die Geschichte mitreingezogen. Man würde am liebsten sofort aufspringen und sich beim nächsten Geheimdienst anmelden, um dort mitzumachen. Es ist mitreisend, spannend und voller Intrigen, Intrigen, die das Bild unserer Geschichte mitbestimmt haben. Es ist wirklich wärmstens zu empfehlen. Ich konnte es nicht aus der Hand legen, und es ist auf jeden Fall eines meiner Lieblingsbücher geworden!
Robert Littell ist der König der Spionageromane.

5 Sterne

Die Schattenkämpferin - Licia Troisi

 

Die Schattenkämpferin - Licia Troisi

Die Nachfolgetriologie der Drachenkämpferin. - Dubhe wächst behütet und umsorgt in Selva, einem kleinen Dorf im Land der Sonne auf, bis sie eines Tages beim Spielen einen Kameraden töten. Sie wird verjagt und muss sich nun alleine durchschlagen, in einem Land das von Krieg gezeichnet ist. Sie sieht die Schrecken des Krieges und viele Tote auf ihrem Weg, auf der Suche nach einem neuen Zuhause. Nach einiger Zeit lernt sie einen jungen Mann kennen, der sie aus einer misslichen Lage rettet und will sich ihm anschließen, will von ihm lernen, seine Schülerin werden. Er weigert sich zwar zuerst, doch nimmt sie dann auf, um sie sein Handwerk zu lernen - das Morden. Dubhe liebt ihren Meister abgöttisch und würde alles für ihn tun, sogar das Grauen ihrer Kindheit wiederholen. Doch der Meister trägt ein Geheimnis mit sich herum, dass Dubhe sogar noch nach seinem Tod verfolgen wird. 
Außerdem ist da noch Lonerin, ein junger Magier, der sich entschlossen hat dem Rat der Wasser zu helfen, um zum einen die Aufgetauchte Welt zu retten und zum anderen seine zurückgedrängten Rachegelüste zu befriedigen. Beide lernen sich kennen, Dubhe als Gefangenen ihres eigenen Schicksals und Lonerin, als geheimer Spion. Sie schließen einen Pakt, in dem sie sich Gegenseitig Hilfe zusichern für ihre unterschiedlichen Missionen. Zum Schluss gelingt es beiden diese erfolgreich abzuschließen und "heimzukehren". Doch nun wartet schon das nächste Abenteuer auf die beiden - doch dies im nächsten Band. 

FAZIT: Die gespaltene Erzählung, in der der Leser einmal über die Gegenwart und zwischendurch immer  wieder über Dubhes Vergangenheit aufgeklärt wird, treibt die Spannung sehr in die Höhe. Man kann gar nicht aufhören zu lesen, und man sieht sich mal wieder im Bann von Licia Troisi, dessen Schreibkunst sie in "Die Drachenkämpferin" ja schon zur genüge unter Beweise gestellt hat. Ich bin schon sehr gespannt wie es weitergeht, und werde mir schnellstmöglichst die anderen Bücher besorgen! Für Fantasyfans sehr zu empfehlen, zumal noch eine kleine Portion Liebe mit im Spiel ist. Ich würde empfehlen vorher Die Drachenkämpferin zu lesen, auch das eine sehr gute Triologie. Für das Verständnis dieses Buches braucht man es zwar nicht, aber man kann die Zusammenhänge etwas besser nachvollziehen. 

4 Sterne

Mittwoch, 17. Februar 2010

Miss Winters Hang zum Risiko - Kathryn Miller Haines

 

Miss Winters Hang zum Risiko - Kathryn Miller Haines


3 Sterne

Blutbad - Raffi Yessayan

 

Blutbad - Raffi Yessayan


4 Sterne

Sowas wie Liebe - Anna McPartlin

 

Sowas wie Liebe - Anna McPartlin

Mary hat durch einen Unfall ihre große Liebe Robert verloren, doch wie durch ein Wunder überlebt sie und ihr ungeborenes Kind. Ihr Sohn Ben wird ihr neuer Lichtblick in ihrem Leben. Doch Mary sollte es nicht bestimmt sein ein glückliches Leben mit ihm zu führen, denn nach fünf wundervollen Lebensjahren stirbt auch ihr Sohn Ben durch einen tragischen Unfall. Mary zieht sich total zurück und glaubt nicht mehr daran, dass sie noch einmal Gefühle zulassen kann.
Sam, einer der ganz Großen in der Musikbranche, aber auch ein heroinsüchtiger Junkie, will nach einem Entzug einen Neuanfang versuchen. Darum fährt er in das kleine Dorf, in dem auch Mary lebt. Er wird ihr neuer, anfangs nicht willkommener Nachbar.
Beide freunden sich jedoch mit der Zeit an und merken selber nicht, wie sich sich ineinander verlieben.
Außerdem werden noch die Geschichten von Penny (Mary's beste Freundin), einer Alkoholikerin und Ivan (Mary's Cousin) erzählt. Sie fügen sich gut in die schon bestehende Geschichte ein und zusammen ergibt es ein wirklich gutes, gefühlvolles Buch, welches einen selber sehr nachdenklich stimmt.
Sie alle bewältigen ihre Vergangenheit und schaffen einen Neuanfang.

FAZIT: "So was wie Liebe" hat mir sehr gut gefallen und seine fünf Sterne auf jeden Fall verdient.

5 Sterne

Dienstag, 16. Februar 2010

Die Schneiderin von Pernambuco - Frances de Pontes Peebles

 

Die Schneiderin von Pernambuco - Frances de Pontes Peebles


Die Vagabundin - Astrid Fritz

 

Die Vagabundin - Astrid Fritz



4 Sterne

Kaltduscher - Matthias Sachau


Kaltduscher - Matthias Sachau

Oliver, auch Krach genannt, lebt in einer Männer-WG wie sie im Buche steht. 6 chaotische Männer, die in den Tag hineinleben, müssen sich mit Streitereien mit dem Hauseigentümer, einem Stasi-Opa, schlagbereiten Russen, illigalen Handwerkern und natürlich mit der Liebe herumschlagen. Doch diese Männer-WG lassen sich von nichts aus der Ruhe bringen, sie beraten erst bei einem guten Bier und packen es dann souverän an. 

FAZIT: Wirklich ein lustiges Buch, für Männer und Frauen gleichermaßen geeignet. Gut geschrieben, vielleicht anfangs etwas gewöhnungsbedürftig, aber am Ende hat man selbst eine genauso heitere Einstellung wie unsere 6 Helden im Buch. 
Und so ganz anders, wie in dem Buch, ist es im wahren Leben ja nun auch wieder nicht. ;) 

4 Sterne

Donnerstag, 11. Februar 2010

Was nützt die Liebe in Gedanken - Arno Meyer zu Küingdorf

 

Was nützt die Liebe in Gedanken - Arno Meyer zu Küingdorf

Basierend auf einer wahren Geschichte, wird in diesem Buch das "Steglitzer Schülerdrama" aus der Sicht des 19-Jährigen Paul Krantz erzählt.
Paul Krantz stammt aus einer armen Familie, in der der Vater ein glückloser Musiker und ständiger Säufer, die Mutter eine aufopfernde, aber unsichere Frau ist. Paul ist trotz seines nicht vielversprechenden Umfeldes auf eine höhere Schule gekommen und gibt sich dort den Poetischen Künsten hin. Auf dieser Schule lernt er auch Günther Scheller kennen, welcher aus einer gutbürgerlichen und reichen Familie kommt. Beide freunden sich an und verbringen sehr viel Zeit mit hochtrabenden Gedichten, Alkohol und Frauen. 
Außerdem verliebt sich Paul in die Schwester Günther's, in Hilde. Doch ist er zu schüchtern sie anzusprechen. Zudem hat er einen Rivalen den jungen Hans Stephan, der jedoch Günther ein Dorn im Auge ist, bezüglich der Beziehung zu seiner Schwester Hilde. 
Irgendwann jedoch kommen sich Hilde und Paul näher und verbringen eine Nacht zusammen. Doch am nächsten Tag bzw Abend nimmt das Unglück seinen Lauf. 
Hilde lädt Hans Stephan in die Wohnung der Geschwister ein, was Günther seinen Hass auf ebendiesen noch mehr spüren lässt. Paul ist auch noch zugegen und fühlt sich von Hilde betrogen und verletzt. 
Hilde vergnügt sich mit Hans Stephan, während Paul und Günther in der Küche Wein trinken und sich gegenseitig zu immer größeren Gefühlsausbrüchen hinreißen lassen. Irgendwann holt Paul den Revolver aus seiner Tasche, den er schon eine ganze Weile mit sich herumträgt. Im Eifer des Rausches schmieden beide Selbstmordpläne und wollen Hans Stephan und Hilde mit in den Tod reisen. Sie wollen sterben, wenn sie keine Liebe mehr empfänden. 
Paul gedoch besinnt sich nach einiger Zeit und will dies alles nicht mehr, doch es ist schon zu spät. Günther hat Hans Stephan und sich in den Tod gerissen. Danach folgen die schweren Tage des Prozesses in denen Paul wegen Mordes und Anstiftung zum Mord angeklagt wurde. Doch letztenendes wird er in allen relevanten Punkten freigesprochen.

FAZIT: Da dieses Buch auch verfilmt wurde und ich jetzt schon öfter gehört habe, dieser Film soll sehr toll gewesen sein, werde ich ihn mir auf jeden Fall einmal anschauen. Das Buch hat mir äußerst gut gefallen, was nicht nur an der Thematik liegt, sondern auch an dem leicht poetischen Touch im allgemeinen Schreibstil. Im Buch wird sehr gut dargestellt, wie die Jugend der Nachkriegsjahre des Ersten Weltkrieges gedacht und gefühlt hat, wie unverstanden sie sich gefühlt haben. Es war eine moralisch zerrüttete Jugend, mit in noch sehr jungen Jahren geprägten Eindrücken des Krieges. Diese Jugend hat sich danach gesehnt, einen Sinn im Leben zu finden und diesen vor allem poetisch festzuhalten. Sie wollten im Mittelpunkt stehen und beachtet werden. Außerdem wollten sie kein Klassendenken mehr, was sie als eins der schlimmsten Vergehen betrachteten. Für diese Jugend waren Selbstmordgedanken, ein beflügeltes Denken. 
Ich denke dieses Buch, und diese Tragödie, die auch im Ausland große Beachtung fand, sind sehr beachtenswert und lesenswert. Dieses Denken und Fühlen der damaligen Jugend kann auch noch auf einzelne Gruppierungen der heutigen Jugend angewendet werden, weshalb ich denke, dass dieses Buch ein gutes Beispiel daran gibt. 
Für mich selber ist es unverständlich, wie man in so jungen Jahren oder besser gesagt überhaupt, Selbstmordgedanken hegen kann, weshalb mich dieses Buch und die Thematik sehr erschreckt bzw berührt haben. Weiterzuempfehlen!

4 Sterne

Dienstag, 9. Februar 2010

Der Heiler der Pferde - Gonzalo Giner

 

Der Heiler der Pferde - Gonzalo Giner

Kastilien im Jahre 1195: Das Leben des jungen Diego, welcher aus einfachen Verhältnissen stammt, scheint ruhig vorherbestimmt zu sein. Er wird später den Gasthof seines Vaters übernehmen und sich um seine Schwestern kümmern. Doch durch ein tragisches Ereignis kommt alles anders. Sein Vater und eine seiner Schwestern wird von der Schwarzen Garde, eine Kampftruppe der arabischen Almohaden, ermordet. Diego muss hilflos zusehen und ihm bleibt nur die Flucht. 
Doch jetzt beginnt für ihn ein lehr- und abenteuerreiches Leben. Sein Vater hat ihm den Schwur abgenommen, etwas aus sich zu machen und für seine Schwestern zu sorgen. Dies will er nun halten. 
Er reitet mit seiner Stute Sabba, die ihm als einziges noch geblieben ist, nach Toledo, wo er von dem Pferdeheiler Galib, entdeckt und gefördert wird. Von ihm wird er auch in die Kunst des Pferdeheilens eingeführt. 
Auf seinem weiteren Weg begeht er viele Fehler, lernt aber unermüdlich weiter um etwas aus sich zu machen, wie er dem Vater versprochen hat. Sein Wunsch ist es ein angesehener Pferdeheiler zu werden. Außerdem will er seine zwei Schwestern befreien, welche in almohadische Gefangenschaft gekommen sind. 
Diego lernt, was die wahre Liebe ist, und was nur pures leidenschaftliches Verlangen. Er lernt, wie man Pferde heilt, Krankheiten auf ihre Ursache untersucht, und er lernt zu kämpfen und Spionage zu betreiben. 
Am Ende kann er sogar seinem Vaterland, bei dem großen Krieg gegen die Muslime helfen, und spielt dabei eine nicht kleine Rolle. 

FAZIT: Ein tolles historisches Buch. Da Historisch sowieso meine Lieblingsrichtung ist, bin ich da etwas kritisch, weil die meisten Bücher, doch eigentlich immer die gleiche/ähnliche Handlung haben. Erkennt man ja auch schon an dem Name, meistens ein weiblicher Beruf. 
Jedenfalls ist dieses Buch mal etwas anderes, es hat den perfekten Mix zwischen, historischen Hintergrundinformationen und ersponnenen Roman, mit dem richtigen Tick Romantik und Action. 
Außerdem wird darin viel von Pferden gesprochen (ich liebe Pferde, es sind wunderbare Geschöpfe). Das zeigt sich allein schon an dem besonderen Verhältnis, zwischen Diego und seiner Stute Sabba, welches sehr gefühlvoll beschrieben wird. Außerdem erfährt man einiges über die Pferdeheilkunde und über Diego's besondere Gabe. 
Alles in allem ein sehr gutes Buch, welches ich auf jeden Fall weiterempfehlen würde. 

5 Sterne

Donnerstag, 4. Februar 2010

Die Anstalt der besseren Mädchen - Julia Zange



Die Anstalt der besseren Mädchen -
Julia Zange

FAZIT: Ein überaus komisches Buch. Ich habe selbst nach dem zweiten Mal lesen noch nicht wirklich eine Ahnung davon, worum es geht. Die allgemeine Handlung ist klar, Loretta lebt mit Malte zusammen, wird schwanger, reißt irgenwann aus, und kommt auf eine "Farm", auf der andere Mädchen mit ihren Kindern leben und arbeiten. Anscheinend ist Loretta irgendwie schwachsinnig, geistig behindert oder ähnliches, jedenfalls kam mir das so vor.
Naja, die einzelnen Zusammenhänge sind auch nicht wirklich gut abgetrennt, und beim Lesen fehlte der Spaß vollkommen.
Vielleicht liefert dieses Buch auch einfach einen phsychologisch wertvollen Aspekt, den ich nicht ganz begriffen habe, naja, gefallen hat es mir jedenfalls nicht, und weiterempfehlen würde ich es auch nicht unbedingt.

[Ja auch Bücher, die mir nicht gefallen werden vorgestellt ;)]


0 Sterne

Das Geheimnis der Wände - Tatiana de Rosnay



Das Geheimnis der Wände -
Tatiana de Rosnay

Pascaline hat sich gerade von ihrem Mann getrennt, und möchte einen Neuanfang starten. Dazu gehört auch ein Umzug in eine neue Wohnung. Sie scheint sogar die passende gefunden zu haben, eine kleine schicke Wohnung, wie sie sie sich immer vorgestellt hat. Doch nach dem Umzug erfährt sie von einer Nachbarin, dass in ihrer Wohnung eine Frau vergewaltigt und umgebracht worden ist. Seitdem quälen sie Albträume und Ängste, sie kann sich in ihrer eigenen Wohnung nicht mehr aufhalten, ohne eine Panikattacke zu bekommen. Überstürzt kündigt sie die Wohnung und zieht in ein Hotel. Doch sie kann sich der jungen Toten nicht entziehen. Also begiebt Pascaline sich auf eine Spurensuche, die immer weiter ausartet und sie in einen Strudel wirrer Morde und entzweiter Familien zieht. Am Ende sieht sie sich mit einer Wahrheit konfrontiert, an die sie nie gedacht hätte.


FAZIT: Mit seinen 144 Seiten ist dieses Buch eine schöne Abwechslung für zwischendurch. Leicht geschrieben und schöne mitreisende Gefühlsbeschreibungen. Das Thema des Buches fasziniert mich, der Gedanke, dass die Wände ein Gedächtnis haben, ist.. erschreckend.
Das Buch ist auf jeden Fall zu empfehlen, und ich habe Lust auf das andere Buch von Tatiana de Rosnay bekommen - „Sarahs Schlüssel“. Interessantes Thema, gute, bewährte Schreibweise. Ich glaube, das wird in nächster Zeit in meinem Warenkorb landen;)



4 Sterne

Harry Potter und die Heiligtümer des Todes | noch nicht fertig.



Harry Potter und die Heiligtümer des Todes - 
Joanne K. Rowling

Text kommt noch. [Irgendwann wenn ich Lust habe, momentan bin ich A, zu beschäftigt und B, will ich endlich andere Bücher vorstellen nicht nur HP - aber das ist nun mal Pflichtlektüre ,deswegen musste es als erstes kommen;)]

Harry Potter und der Halbblutprinz | noch nicht fertig.



Harry Potter und der Halbblutprinz -
Joanne K. Rowling

Text kommt noch.

Harry Potter und der Orden des Phönix



Harry Potter und der Orden des Phönix - Joanne K. Rowling


Harry und sein Cousin Dudley werden in den Sommerferien von zwei Dementoren in einer Mugglegegend angegriffen. Glücklicherweise kann Harry sie mit Hilfe des Patronuszaubers verjagen.
Doch dieser Zauber bleibt nicht ohne Konsequenzen, Harry muss sich wegen unerlaubter Zauberei vor Gericht verantworten, wird aber dann durch Dumbledores Hilfe freigesprochen.
Nach diesem Zwischenfall kommt Harry ins Hauptquartier des Orden des Phönix (eine Geheimorganisation von Dumbledore ins Leben gerufen, sie will Voldemort und seine Anhänger bekämpfen), Sirius' altes Elternhaus. Dort erfährt er auch, dass alle Welt und vor allem der Zaubereiminister Cornelius Fudge nicht glauben, dass Voldemort zurückgekehrt ist.
In Hogwarts wird jedoch immer mehr die kontrollierende Hand des Ministeriums spürbar, welche durch Dolores Umbridge (neue Lehrerin für Verteidigung gegen die dunklen Künste und Großinquisitorin von Hogwarts) ausgeübt wird.
Außerdem gründen Harry, Hermine und Ron einen Club, welcher sich "Dumbledores Armee" nennt, in dem Harry anderen, interessierten Mitgliedern Verteidigung gegen die dunklen Künste beibringt. Dieser fliegt jedoch nach ein paar Monaten auf, worauf Fudge versucht Dumbledore festzunehmen, welcher aber fliehen kann. Durch diese Ereignisse beflügelt, wird Dolores Umbrigde neue Schulleiterin in Hogwarts.
Sie versucht Hogwarts von Grund auf neu zu strukturieren und schaltet und waltet dort gnadenlos.
Währenddessen hat Harry eine Vision von Ron's Dad, wonach dieser von einer Schlange angegriffen im Zaubereiministerium aufgefunden wird.
Nach einiger Zeit hat Harry wieder so eine Vision, diesmal aber von seinem Paten Sirius Black, welcher auch im Zaubereiministerium in Gefahr sein soll. Da Harry denkt, diese Vision wäre, genau wie die Erste, echt, macht er sich mit ein paar Freunden auf den Weg ins Zaubereiministerium, in welchem er aber feststellen muss, dass dies nur ein Trick von Voldemort war, um an eine mysteriöse Prophezeiung heranzukommen. Dort müssen sie gegen verschiedene Todesser kämpfen, kriegen aber in letzter Minute Verstärkung durch Mitglieder des Orden des Phönix. Im weiteren Verlauf des Kampfes stirbt Sirius Black, und Voldemort führt einen großen Kampf mit Dumbledore aus. Während diesem nistet sich Voldemort in Harry's Körper ein, um nicht von Dumbledore besiegt zu werden. Trotzdem flieht er nach einiger Zeit mit seinen Anhängern.
Nach diesen schrecklichen Ereignissen, weiß nun jeder in der Zauberwelt, dass Voldemort wieder zurück ist.
Harry bekommt, wie bei jedem Buch, am Ende eine Aufklärung von Dumbledore, unteranderen um was es sich bei der Prophezeiung handelt, welche Voldemort haben wollte.
Was mich persönlich auch sehr traurig gestimmt hat, war Harry's Empfinden nach Sirius Tod, da er somit einen wichtigen Menschen in seinem Leben verloren hat und ich Sirius im Laufe der letzten Bücher sehr lieb gewonnen habe.
FAZIT: Alles in allem ein sehr abenteuerreiches 5. Buch;) 

5 Sterne



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