"Jedes einzelne Buch hat eine Seele. Die Seele dessen, der es geschrieben hat und die Seelen derer, die es gelesen und erlebt und von ihm geträumt haben."

Sonntag, 27. Februar 2011

Das Lächeln des Regenbogens - Norbert Sütsch

Das Lächeln des Regenbogens - Norbert Sütsch

Es gibt nur einen Weg,
zu seinem Traum zu finden:
Der Glaube an sich selbst.
Ein Märchen - nicht nur für Erwachsene.

FAZIT: Ein wirklich süßes kleines Büchlein über ein Mädchen, das sich einen sommerhimmelblauen Elefanten wünscht und sich aufmacht, um diesen ihren Traum zu suchen. Zusammen mit ihrem Traum möchte sie auch all die anderen Träume ihrer Dorfbewohner zurückholen, damit diese wieder Lachen können. Mit ein paar kleinen Helfern macht sie sich auf den Weg, und erfährt dabei allerhand über das Leben und über die Wichtigkeit der Träume.
Für die jungen Träumer und jene Erwachsenen, die ihre Träume aufgegeben haben, aber doch nicht ohne können. Vielleicht finden sie wieder zurück, auf den Pfad, der das Leben ein bisschen lebenswerter und leichter macht. Viele Lebensweisheiten inklusive!

4 Sterne

Dienstag, 8. Februar 2011

Erlkönig - J.W. von Goethe

Erlkönig - J. W. von Goethe

Wer reitet so spät durch Nacht und Wind?
Es ist der Vater mit seinem Kind;
Er hat den Knaben wohl in dem Arm,
Er faßt ihn sicher, er hält ihn warm.

Mein Sohn, was birgst du so bang dein Gesicht? -
Siehst, Vater, du den Erlkönig nicht?
Den Erlkönig mit Kron' und Schweif? -
Mein Sohn, es ist ein Nebelstreif. -

"Du liebes Kind, komm, geh mit mir!
Gar schöne Spiele spiel ich mit dir;
Manch bunte Blumen sind an dem Strand,
Meine Mutter hat manch gülden Gewand."

Mein Vater, mein Vater, und hörest du nicht,
Was Erlenkönig mir leise verspricht? -
Sei ruhig, bleibe ruhig, mein Kind!
In dürren Blättern säuselt der Wind. -

"Willst, feiner Knabe, du mit mir gehn?
Meine Töchter sollen dich warten schön;
Meine Töchter führen den nächtlichen Reihn,
Und wiegen und tanzen und singen dich ein."

Mein Vater, mein Vater, und siehst du nicht dort
Erlkönigs Töchter am düstern Ort? -
Mein Sohn, mein Sohn, ich seh' es genau;
Es scheinen die alten Weiden so grau. -

"Ich liebe dich, mich reizt deine schöne Gestalt;
Und bist du nicht willig, so brauch ich Gewalt."
Mein Vater, mein Vater, jetzt faßt er mich an!
Erlkönig hat mir ein Leids getan! -

Dem Vater grausets, er reitet geschwind,
Er hält in Armen das ächzende Kind,
Erreicht den Hof mit Müh und Not;
In seinen Armen das Kind war tot.

Ein Gedicht, an dem Goethe mal wieder eindrucksvoll bewiesen hat, dass er eben doch einer der Besten war.

"The Versatile Blogger"-Award


Mir wurde von der lieben Ella ein Award verliehen! Dafür auch nochmals vielen lieben Dank, habe mich sehr gefreut:)

Die Regeln:

1. Danke der Person, die dir den Award gegeben hat, und verlinke sie in deinem Post.
2. Erzähle 7 persönliche Dinge über dich.
3. Gib' den Award an 15 Blogger weiter. Kontaktiere diese und lass' sie wissen, dass sie den Award bekommen haben.

Ich bin ein absoluter Harry Potter Fan. Habe die 7 Bücher auch schon 27 Mal durchgelesen. Es gibt keine besseren Bücher, als diese. Unbestritten! 
Ich will mal eine eigene (Zimmer-)Bibliothek haben. Bin schon fleißig am Sammeln.
Ich liebe Flohmärkte und alte Bücher. Da könnte ich stundenlang stöbern und auch ein halbes Vermögen im Tausch gegen tolle Bücher da lassen.
Ich kann nicht verstehen, dass es wirklich Leute gibt, die kein Spaß am Lesen haben.
Ich konnte schon mit 3-4 Jahren lesen.
Wenn ich nicht meine tägliche Leseportion bekomme, kann ich wirklich ziemlich launisch werden. Lesen ist für mich Erholung.
Ich mag Menschen nicht, die Bücher schlecht behandeln, oder sie anmalen oder sonstige Dinge damit anstellen. Am schlimmsten sind Eselsohren und den Einband verknicken.

Die Weiternominierung kann ich momentan leider gerade nicht fortführen, da ich ziemlich wenig Zeit habe und heute nur den Award annehmen und posten wollte. Vielleicht komme ich die Woche noch dazu, wenn nicht, kann sich einfach jeder von mir verfolgte Blog angesprochen fühlen ;-)

Sonntag, 6. Februar 2011

An sein Vaterland - Johann Christian Günther

An sein Vaterland
- Johann Christian Günther (1695 - 1723)

So lebe wohl mit allen Spöttern,
du ehmals wertes Vaterland.
Du trotzest bei so nahen Wettern, 
ich wünsche dir nur auch Bestand.
Was hat dir wohl mein Geist zu danken?
Verfolgung, Schande, Neid und Zanken
und Freunde, die kein Flehn gewinnt.
Ja, müßt' ich heute bei den Drachen
gefährliche Gesellschaft machen,
sie wären gütiger gesinnt.

Ich komme durch dein scheinbar Lügen
um Gönner, Glauben, Ehr und Freund. 
Mein Seufen kann dich nicht vergnügen,
so lang es auch erbärmlich weint.
Ha, unbarmherzige Leäne,
belohnst du so den Fleiß der Söhne?
Ist dieses die Erkenntlichkeit
vor so viel Wachen und Studieren,
nur dich mit Nutz und Ruhm zu zieren?
O falsche Welt, o grobe Zeit!

Gesetzt, ich hätte mich vergangen;
wo läßt die Mutter so ein Kind, 
das endlich mit betränten Wangen
die rechte Straße wiederfindt?
Es sei dein Irrtum oder Tücke:
Gnug, daß dein Zorn mein künftig Glücke
durch solchen Grund zu Schanden macht.
Du schmähst mich nicht allein im Staube,
du hast auch gar von meinem Raube
den Frevlern Vorschub zugebracht.

Wohlan, so reize selbst die Waffen, 
die Wahrheit und Verdruß regiert!
Wer sind die meisten deiner Pfaffen,
von welchen all mein Unglück rührt?
Wer sind sie? Lästrer, faule Bäuche, 
Tartuffen, Zänker, böse Schläuche
und Schwätzer, so die Wahrheit fliehn,
Beruf und Gott im Beutel tragen,
sich täglich um die Kappe schlagen
und Weib und Pöbel an sich ziehn.

Du hegst Betrug und Aberglauben,
den aller Weisen Freiheit haßt;
der Rabe jauchzt, man würgt die Tauben, 
der Reiche spott't der Armen Last.
Was tun die unbeschnittnen Juden?
Sie brüsten sich in teuren Buden
und schielen höhnisch in die Quer, 
als wenn, Gott geb, ein Pursch ihr Diener, 
der Mauerpfeffer aber grüner
als unser Musenlorbeer wär'.

Die Klügsten sitzen an dem Zolle, 
verrechnen Leben und Vernunft;
was kost' das Heu? Was gilt die Wolle?
So spricht man in  Zusammenkunft.
Was sag' ich von dem Frauenzimmer?
Ihr Schönsein ist nur Farbenschimmer;
sie heißen keusch, sie sind nur dumm,
und die noch etwas Grütze führen, 
die kehren stets vor fremden Türen 
und nehmen alles blind herum. 

Dies seh' ich für gewisse Zeichen
vom Greuel der Verwüstung an:
Wo Kunst und Weisheit einmal weichen,
da ist's um aller Heil getan.
Ja, steckten nur nicht hin und wieder
noch wenig treu und kluge Brüder,
so spräch' ich: Land, du bist nicht wert, 
da so ein Carl dein Glück erhebet
und daß du einen Kopf erlebet, 
der dich durch unsre Kunst verklärt.

Ich fürcht', ich fürcht', es blitzt von Westen, 
und Norden droht schon über dich.
Du pflügst vielleicht nur fremden Gästen. 
Ich wünsch'  es nicht. Gedenk an mich!
Du magst mich jagen und verdammen, 
ich steh' wie Bias bei den Flammen
und geh', wohin die Schickung ruft. 
Hier fliegt dein Staub von meinen Füßen, 
ich mag von dir nichts mehr genießen, 
sogar nicht diesen Mund voll Luft.

Man meint, der Herr hätte eine Vorraussage gemacht, damals im schönen 17. Jahrhundert.

Spiel mit mir! - Carly Phillips


Spiel mit mir! - Carly Phillips

Las Vergas macht's möglich: In einer heißen Nacht heiratet der sexy Cop Mike Corwin nicht nur die umwerfende Amber, sondern gewinnt darüber hinaus 150.000 Dollar. Doch als er am nächsten Morgen aufwacht, ist Amber verschwunden - und das Geld auch. Hat sie ihn reingelegt? Oder entfaltet der Fluch, der angeblich auf dem Corwin-Clan lastet, tatsächlich seine Wirkung?

FAZIT: Ich muss ganz ehrlich sagen, ich habe dieses Buch nur gelesen, weil es mir von einer Freundin ausgeliehen und empfohlen wurde. Sonst hätte mich der Klappentext schon zurückschrecken lassen. Und genau das, was ich nach Lesen desselbigen erwartet habe, bewahrheitete sich dann auch im Buch. Die Idee ist ganz nett und auch die Umsetzung ist nicht wirklich schlecht. Aber trotzdem ist es sehr, sehr schnulzig und auch eher auf dem niedrigeren Standard für Liebesbücher angesiedelt. Ich würde es eher einem Lesepublikum empfehlen, dass nicht so viel liest und wenn, dann auch eher die einfache Kost der Belletristik. Dies kann man auch leicht daran sehen, dass Carly Phillips eine "Vielschreiberin", die laut Verlag schon mehr als Zwanzig Romane veröffentlicht hat (ich denke, fast alle im selben Stil). Auch dieses Buch ist der zweite Band einer Triologie, die man aber nicht unbedingt im Zusammenhang lesen muss, um die Geschichte zu verstehen.
Da die Geschichte ganz nett ist und manche Dialoge auch sehr witzig gebe ich dem Buch noch 3 Sterne.

3 Sterne

Mittwoch, 2. Februar 2011

Tut mir leid, habe momentan absolut keine Zeit zum Lesen bzw. Rezensieren. Bald hört ihr wieder was von mir :)

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