"Jedes einzelne Buch hat eine Seele. Die Seele dessen, der es geschrieben hat und die Seelen derer, die es gelesen und erlebt und von ihm geträumt haben."

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Mittwoch, 22. Juni 2011

Es muss nicht immer Kaviar sein - Johannes Mario Simmel


Es muss nicht immer Kaviar sein - Johannes Mario Simmel

Die tolldreisten Abenteuer und auserlesenen Kochrezepte des Geheimagenten Thomas Lieven. Er hat zwei Schwächen, dieser Geheimagent wider Willen: die Frauen und das Kochen.
Durch die Jahre des Zweiten Weltkrieges und der Nachkriegszeit, durch eine Zeit voll Hass und Fanatismus, Lüge und Verrat geht unbeirrbar und unbesiegbar ein Mann, im Herzen die philosophische Erkenntnis: Es muss nicht immer Kaviar sein.

FAZIT: Simmel hat mal wieder ein Meisterwerk der unterhaltenden Lektüre geschaffen. Mit über 100 eingestreuten Kochrezepten, die nicht nur lecker klingen, sondern auch durchaus zum Nachkochen anregen, erzählt er hier die Geschichte eines ungewollterweise zum Geheimagenten geratenen Mannes. Mit viel Einfallsreichtum, Witz und Charme schlägt er all den vielen Geheimdiensten der Welt ein Schnippchen und schafft es immer wieder sich aus den unterschiedlichsten, auswegslos erscheinenden, Situationen herauszuschlagen. Ein Epos über die "Geheimagenterei", das man nur jedem empfehlen kann.

5 Sterne

Sonntag, 6. Februar 2011

Spiel mit mir! - Carly Phillips


Spiel mit mir! - Carly Phillips

Las Vergas macht's möglich: In einer heißen Nacht heiratet der sexy Cop Mike Corwin nicht nur die umwerfende Amber, sondern gewinnt darüber hinaus 150.000 Dollar. Doch als er am nächsten Morgen aufwacht, ist Amber verschwunden - und das Geld auch. Hat sie ihn reingelegt? Oder entfaltet der Fluch, der angeblich auf dem Corwin-Clan lastet, tatsächlich seine Wirkung?

FAZIT: Ich muss ganz ehrlich sagen, ich habe dieses Buch nur gelesen, weil es mir von einer Freundin ausgeliehen und empfohlen wurde. Sonst hätte mich der Klappentext schon zurückschrecken lassen. Und genau das, was ich nach Lesen desselbigen erwartet habe, bewahrheitete sich dann auch im Buch. Die Idee ist ganz nett und auch die Umsetzung ist nicht wirklich schlecht. Aber trotzdem ist es sehr, sehr schnulzig und auch eher auf dem niedrigeren Standard für Liebesbücher angesiedelt. Ich würde es eher einem Lesepublikum empfehlen, dass nicht so viel liest und wenn, dann auch eher die einfache Kost der Belletristik. Dies kann man auch leicht daran sehen, dass Carly Phillips eine "Vielschreiberin", die laut Verlag schon mehr als Zwanzig Romane veröffentlicht hat (ich denke, fast alle im selben Stil). Auch dieses Buch ist der zweite Band einer Triologie, die man aber nicht unbedingt im Zusammenhang lesen muss, um die Geschichte zu verstehen.
Da die Geschichte ganz nett ist und manche Dialoge auch sehr witzig gebe ich dem Buch noch 3 Sterne.

3 Sterne

Sonntag, 2. Januar 2011

Die Frau des Zeitreisenden - Audrey Niffenegger


Die Frau des Zeitreisenden - Audrey Niffenegger

Clare ist Kunststudentin und eine Botticelli-Schönheit. Henry ein verwegener und lebenshungriger Bibliothekar. Clare fällt aus allen Himmeln, jedes Mal aufs Neue, wenn Henry vor ihr steht. Denn Henry ist ein Zeitreisender, ohne jede Ankündigung verstellt sich seine innere Uhr. Plötzlich und unerwartet stürzt er los, nie ist sicher, aus welcher Zeit er kommt und in welcher Zeit er bei Clare landet, aber immer ist sicher, dass er wieder bei ihr landet. Als sie sich das erste Mal begegnen, ist Clare sechs und Henry 36, aber in Wahrheit ist Henry nur acht Jahre älter als sie und schon lange mit ihr verheiratet. Absurdes wird zur Normalität. Seine Zeitreisen sind das brennende Geheimnis, das Henry und Clare mit jeder Trennung noch inniger vereint.

FAZIT: Ein Buch über das schon viel geschrieben wurde und von dem ich schon viel gehört habe. Deswegen war ich mir auch bis zum Ende nie ganz sicher, ob es meinen Anforderungen gerecht werden würde. Auch jetzt, einem Tag nach dem Beenden sehe ich noch mit gemischten Gefühle auf die Lektüre zurück. Es ist auf jeden Fall ein Meisterwerk, allein schon wegen der Idee, aber manchmal hätte ich mir mehr Intensität im Geschriebenen gewünscht. Auch auf die, vor allem am Anfang des Buches, etwas verwirrenden Zeitsprünge muss man sich erst einmal einstellen, aber danach werden sie ruhiger und überschaubarer. Alles in Allem kann man sagen, dass dieses Buch eine etwas andere Sicht auf die Liebe wirft und definitiv gelesen werden sollte. Die Sprache ist ziemlich einfach gehalten, was manchmal beim Leser etwas missen lässt. Dafür ist das Ende um so trauriger und schöner, als man es sich denkt.

4 Sterne

Sonntag, 7. November 2010

Immer für dich da - Kristin Hannah


Immer für dich da - Kristin Hannah

Als die schüchterne Kate und die coole, hübsche Tully einander mit vierzehn zum ersten Mal begegnen, ahnen sie noch nicht, dass daraus eine Freundschaft fürs Leben entstehen wird. Jahrelange Trennung, unterschiedliche Lebenswege, Männer: nichts kann Tully und Kate auseinanderbringen. Doch dann kommt es zu einem schlimmen Streit, in dem alte Wunden aufreißen. Es herrscht Funkstille - bis den Freundinnen klar wird, wir kurz das Leben sein kann.

FAZIT: Wow. Dieses Buch ist erste Klasse. Es ist so lebensecht und authentisch geschrieben, dass es einen mitzieht, in die Tiefen einer Freundschaft, die 30 Jahre überdauerte und die selbst der Tod nicht auseinander reißen konnte. Unglaublich gut geschrieben und als Unterhaltungslektüre gedacht, wird es viele Menschen berühren, die selbst wissen, wie es ist einen echten Freund zu haben. Die beiden Freundinnen Kate und Tully sind wirklich schön ausgearbeitet, ihr Verhältnis zueinander wird nicht in rosa Farben gemalt, als gäbe es keine Tiefen, keine Streits und Tränen in einer Freundschaft. Die beiden sind ungleich, die eine muss zurückstecken, damit diese Freundschaft bestehen bleibt und doch wird sich am Ende alles zum Guten wenden. Es ist die Geschichte einer Freundschaft, wie es sie schon unzählige Male auf der Erde gab. Eine Freundschaft, die es auch noch, solange die Erde besteht, immer wieder geben wird. Dieses Buch muss man gelesen haben, es wird für jeden Menschen anders sein. Ein Buch, das man nicht beschreiben kann.
Kristin Hannah ist mit diesem Buch ein Meisterwerk gelungen, das Herzen berührt. Unbedingt zu empfehlen!


5 Sterne

Freitag, 5. November 2010

Schwer verliebt - Meg Cabot


Schwer verliebt - Meg Cabot

Zwei Dinge gehören anscheinend zusammen: Männer und Chaos! Daher hat sich Heather Wells entschlossen, beiedme abzuschwören, denn der einzig wahre Freund einer Frau ist ihr Schokoriegel! Auch wenn sie bei dem attraktiven, aber romantisch völlig unterentwickelten Privatdetektiv Cooper Cartwright durchaus schwach werden könnte. Als jedoch eine Studentin im WOhnheim ermordet wird, stürzt Heather sich ins Ermittlungschaos - und kommt einem verrückten Mörder auf die Spur. Das kann einer Frau mit Witz, Mut und ein paar Pfunden zuviel zwar nicht erschüttern - wohl aber Cooper Cartwright ..

FAZIT: Der Inhalt lässt anfangs noch ein bisschen auf einen als Frauenroman verkleideten Krimi schließen, doch sollte man sich von dieser Ansicht gleich distanzieren. Im Vordergrund steht zwar die Aufklärung eines Mordes und auch wenn die Details ein bisschen pikant sind, mutet "Schwer verliebt" eher als ein Abklatsch von "Bridget Jones" an. Die Mischung zwischen Krimi und übergewichtiger Frau Ende 20, die nach einem Mann Ausschau hält ist nicht wirklich gut dosiert und der angekündigte Witz wird auch nur sehr spärlich verteilt. Von Meg Cabot ist man normalerweise besseres gewohnt, doch mit diesem Roman hebt sie sich nicht wirklich von der Masse der Frauenromane ab. Das Ende ist dann auch noch sehr untypisch und hinterlässt einen eher unbefriedigten Nachgeschmack beim Leser. Auch wenn ich nicht so der Happy-End-Typ bin, hätte ich mir für dieses Buch wenigstens das noch gewünscht. Ein Buch, das es schon in tausenden Variationen gibt und das leider nicht überzeugen konnte.
(Das Buch hat übrigends nichts mit dem Film "Schwer verliebt" mit Gwyneth Paltrow zu tun)

2 Sterne

Montag, 1. November 2010

Nur wer träumt, ist frei - E.W. Heine


Nur wer träumt, ist frei - E.W. Heine

Wenn der Gefängniswärter Wilhelm Mann (Herrmann) von der Freiheit tärumt, dann denkt er sich höchstens bis in einen kleinen Landgasthof - und wieder zurück in sein Gefänis. Wenn sein Häftling Otto Tusnelda jedoch an seine verlorene Freihheit denkt, träumt er sich vom Apfelbaum im Gefängnishof, unter dem er sitzt, bis unter den Apfelbaum im Garten Eden ... und kommt nicht zurück

FAZIT: Eine ungewöhnliche Beziehung umgibt den Gefängniswärter Herrmann und den Sträfling Tusnelda. Man könnte es als Freundschaft bezeichnen, aber vielleicht wäre die Beziehung Schüler-Lehrer auch eine angebrachte. Herrmann jedenfalls, kann noch viel von Tusnelda lernen, der durch seinen eintönigen Ablauf im Gefängnis viel Zeit hat zu träumen und über die wichtigen Dinge im Leben nachzudenken. Tusnelda konfrontiert Herrman mit seinen ungewöhnlichen Erkenntnissen und stellt Fragen, über die Herrmann bis dahin nicht nachdachte. Als Leser kann man sich leicht in Herrmanns Lage hineinversetzten und wird mit der Zeit genau wie ebendieser auch belustigt über Tusneldas Fragen nachdenken - und dabei auf ganz überraschende Antworten kommen.
Nur wer träumt, ist frei. Das sollten wir uns immer vor Augen halten. In diesem Buch versucht Heine seinen Leser zu erklären, wie wichtig Träume sein können, und dass wir ohne sie kaum eine Überlebenschance hätten.

4 Sterne

Montag, 4. Oktober 2010

Plötzlich Shakespeare - David Safier


Plötzlich Shakespeare - David Safier

Wenn Mann und Frau sich das Leben teilen, ist das ja schon schwierig. Aber wenn Mann und Frau sich auch noch ein und denselben Körper teilen müssen, dann ist das Chaos perfekt!
Die liebeskranke Rosa wird per Hypnose in ein früheres Leben veretzt, in den Körper eines Mannes, der sich gerade duelliert. Wir schreiben das Jahr 1594, und der Mann heißt William Shakepeare. Rosa darf erst wieder zurück in die Gegenwart, wenn sie herausgefunden hat, was die wahre Liebe ist. Keine einfache Aufgabe: Sie muss sich als Mann im London des 16. Jahrhunderts nicht nur mit liebestollen Verehrerinnen rumschlagen, sondern auch mit Shakespeare selber, der nicht begeistert ist, dass eine Frau seinen Körper kontrolliert. Und während sich die beiden in ihrem gemeinsamen Körper kabbeln, entwickelt sich zwischen ihnen die merkwürdigste Lovestory der Weltgeschichte.

FAZIT: Wie bis jetzt jedes Buch von David Safier hat mich auch "Plötzlich Shakespeare" wieder überzeugt. Eine literarische Meisterleistung ist es sicherlich nicht, und doch ist es wundervoll ironisch geschrieben, mit einer lustigen Idee und Gesprächen zum Schmunzeln. Am Ende vielleicht sogar ein bisschen zu "Liebesklischeehaft" aber im Großen und Ganzen doch ein sehr zu empfehlendes Buch für zwischendurch.

4 Sterne

Sonntag, 22. August 2010

Wer´s glaubt, wird selig - Dieter Nuhr


Wer´s glaubt, wird selig - Dieter Nuhr

Der Glaube versetzt Berge, so sagt der Volksmund - und er hat unrecht, wie so oft. Richtig ist: Der Glaube macht, dass Menschen Horoskope lesen, sich in die Luft sprengen oder bei Vollmond Ochsen melken - wer´s glaubt, wird selig. Dieter Nuhr ist an den Hinterausgang der Welt gereist: dem Glauben auf der Spur. Und er ist zu erschütternden Ergebnissen gekommen. Zwerfellerschütternd!

FAZIT: Ein weiteres wissenschaftliches Comedy Buch, welches aber leider nicht an die vorherigen reichen konnte. Ich kenne Dieter Nuhr nur vom Hören-Sagen und muss sagen, dass es bessere gibt. Jedenfalls was das Bücherschreiben angeht. Teilweise wirklich zum Schmunzeln und die meisten Bilder sind schön (es sind auch ein paar sehr gewöhnungsbedürftige dabei), aber insgesamt kann ich nach diesem Buch nicht sagen, worum es eigentlich ging. Irgendwo am Rande bestimmt um den Glauben, und was er in der Gesellschaft für eine Rolle spielt, aber Dieter Nuhr schweifte mehr ab, als dass er wirklich darüber schrieb. Für seine Fans bestimmt ein gutes Buch, ansonsten als Erholungslektüre, zum Lesen bestimmt, nicht zum weiterbilden.

2 Sterne

Samstag, 14. August 2010

Ein Engländer in Paris - Stephen Clarke


Ein Engländer in Paris - Stephen Clarke

Paul West, ein junger Engländer, kommt für seinen neuen Job in die französische Hauptstadt und findet heraus, wie die Franzosen wirklich sind: Sie essen Unmengen Schimmelkäse, misstrauen allen, die nicht französisch sprechen, und - oui, sie küssen sich den ganzen Tag!

FAZIT: Eine grandiose Liebeserklärung an das Land des guten Essens und des guten Geschmacks. Auf wunderbar witzige und ironische Art und Weise bereitet Stephen Clarke hier die Angewohnheiten der Franzosen zu, um sie dann Stück für Stück liebevoll erklärt zu servieren. Warum Streiken ein Nationalsport ist, welchen Stellenwert "merde" in Frankreich hat und warum sich ein liebestoller Engländer nach einem "Jahr" in Frankreich in England nicht mehr zu Hause fühlt. All das und noch viel mehr stehen auf der Speisekarte der neuen Teesalons die Paul West gerne eröffnen würde. Mit was er sich noch alles rumschlagen muss und wie er das so alles bewältigt, kann man in dieser, für den Urlaub sehr gut geeigneten, Lektüre nachlesen. Witzig-spritzig und genau das richtige um sich zu erholen.

4 Sterne

Mittwoch, 14. April 2010

Schokolade zum Frühstück & Bridget Jones, Am Rande des Wahnsinns - Helen Fielding



Schokolade zum Frühstück & Bridget Jones, Am Rande des Wahnsinns - Helen Fielding

Bridget Jones, eine ganz normale, frustrierte Single-Frau kämpft mit ihren zwei Besten Freundinnen Jude und Shazzer, um die Annerkennung von Frauen im Allgmeinen und Singlen im Besonderen. Sie muss sich durch Büroaffairen, Selbsthilfebücher, Familienwahnsinn, nervende Nachbarn, falsche Verdächtigungen, Missverständnisse mit Mann und Frau, neidische Furien und vieles anderes kämpfen, doch vordergründig kämpft sie nur mit einem: mit ihrem Gewicht! Das will und will nämlich einfach nicht schrumpfen, egal wie viele (selbsterdachte oder veränderte) Diäten sie auch macht. Außerdem wäre da noch dieser Vorsatz sich das Rauchen abzugewöhnen und die allgemeine Torschlusspanik der Single-Frauen ab 30. Mit charmanter Naivität und einem außergewöhnlichen Instinkt für Fettnäpfchen schlägt sich Bridget durch ihren Alltag, und am Ende wird auch dann für sie alles gut. Obwohl.. Thailand hatten wir doch schonmal oder?

FAZIT: Ich hätte nie gedacht, dass ich beim lesen eines Buches wirklich lachen müsste. Aber diese beiden haben es mir wirklich angetan. Normalerweise komme ich über ein Schmunzeln nicht heraus, aber die witzige und spritzige Art von Helen Fielding ist wirklich grandios. Das erste Mal, dass ich den Zitaten auf der Rückseite des Buches zustimmen muss, bei diesem Buch muss man einfach lachen.
Die Alltäglichen Probleme einer Frau - wer kennt sie nicht. Dieses Tagebuch ist ein Lese-Muss!

5 Sterne

Montag, 29. März 2010

Maria, ihm schmeckt's nicht! - Jan Weiler


Maria, ihm schmeckt's nicht! - Jan Weiler

Eine wahrhaft amüsante Erzählung über das Leben in einer italienischen Familie. Von Antonio's und Maria's, Urlaubsreisen ins schöne Italien, Lebensgeschichten des Schwiegervaters, dem ungebrochenen Optimismus eines eingewanderten deutschen Italieners, resignierenden Schwiegermüttern, italienischen Großfamilien, Familienzwists, kleinen idyllischen italienischen Dörfern, zu weichen Matratzen, Zynismus und Ironie, gutem Essen und eitlen Brüdern, und zugleich von der wahrhaft entwaffnenden Herzlichkeit der Italiener.

FAZIT: Ein gelungenes Buch nach meinem Geschmack. Mit viel Selbstironie geschrieben, mit einigen Klischees gewürzt und abgeschmeckt mit einem großen Schuß Spaß, so könnte das Rezept für dieses Buch lauten. Maria, ihm schmeckt's nicht, wird dann wohl keiner mehr rufen ;)
Eine kleine nette Lektüre für zwischendurch.

3 STERNE

Donnerstag, 25. März 2010

Mieses Karma - David Safier


Mieses Karma - David Safier

Kim Lange hat all das erreicht, was sie sich zu erreichen gewünscht hat. Sie ist eine erfolgreiche Fernsehmoderatorin, hat die Liebe ihres Lebens geheiratet, eine tolle kleine Tochter und bekommt heute Abend den deutschen Fernsehpreis verliehen. Zufälligerweise am Geburtstag ihrer Tochter, dem sie deswegen nicht beiwohnen kann.
Doch dieser Abend läuft nicht gerade wie geplant. Ein zerrissenes Kleid, Daniel Kohn (ein wirklich hinreißend aussehender Kollege) und ein Waschbecken einer Raumfahrtsonde spielen eine nicht ganz geringe Rolle dabei.
Der Abend endet mit ihrem Tod, und gleichzeitig mit ihrer Wiedergeburt als Ameise. Und Buddha meint es wirklich gut mit ihr. Denn nun muss sie sich ihren Platz in der Reinkarnationsleiter wiedererobern. Als Ameise, Meerschweinchen, Beagle, Regenwurm, Kuh und allerhand anderen Getier muss sie versuchen gutes Karma zu sammeln. Denn schließlich will sie irgendwann wieder ein Mensch sein, um zu verhindern, dass ihre ehemals Beste Freundin, Nina, ihren Mann an sich reißt und damit auch Lilly, ihre Tochter.
Doch gutes Karma sammeln ist für Kim schwerer als gedacht. Zum Glück hilft ihr dabei ein ebenso wiedergeborener Mensch, Giacomo Cirolamo Casanova. Ja, genau, DER Casanova.


FAZIT: Das Buch hält was es verspricht. Und ich muss sagen ich hatte sehr hohe Erwartungen, nachdem es so lange auf der Bestellerliste war, und so gute Kritiken eingesammelt hat. Aber ich habe wirklich an manchen Stellen Tränen gelacht. David Safier hat eine wunderbar sarkastische und witzige Art zu schreiben, was das Buch sehr erfrischend macht. Die Geschichte ist auch nicht langweilig, bekommt man sowas doch nicht gerade oft zu lesen. Auf jeden Fall sehr weiterzuempfehlen, und ich werde mir schnellstmöglichst die beiden nächsten Bücher besorgen: "Jesus liebt mich" und "Plötzlich Shakespeare"

4 Sterne

Dienstag, 16. Februar 2010

Kaltduscher - Matthias Sachau


Kaltduscher - Matthias Sachau

Oliver, auch Krach genannt, lebt in einer Männer-WG wie sie im Buche steht. 6 chaotische Männer, die in den Tag hineinleben, müssen sich mit Streitereien mit dem Hauseigentümer, einem Stasi-Opa, schlagbereiten Russen, illigalen Handwerkern und natürlich mit der Liebe herumschlagen. Doch diese Männer-WG lassen sich von nichts aus der Ruhe bringen, sie beraten erst bei einem guten Bier und packen es dann souverän an. 

FAZIT: Wirklich ein lustiges Buch, für Männer und Frauen gleichermaßen geeignet. Gut geschrieben, vielleicht anfangs etwas gewöhnungsbedürftig, aber am Ende hat man selbst eine genauso heitere Einstellung wie unsere 6 Helden im Buch. 
Und so ganz anders, wie in dem Buch, ist es im wahren Leben ja nun auch wieder nicht. ;) 

4 Sterne

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