"Jedes einzelne Buch hat eine Seele. Die Seele dessen, der es geschrieben hat und die Seelen derer, die es gelesen und erlebt und von ihm geträumt haben."

Dienstag, 1. Juni 2010

Wie durch ein dunkles Glas - Donna Leon


Wie durch ein dunkles Glas - Donna Leon

"Brunetti stand am Fenster und flirtete mit dem Frühling. Er war da! Gleich drüen, am anderen Ufer des Kanals, zeigte er sich in den frischen, jugen Trieben, die dort aus der Erde spitzten."

Giorgi Brunetti, ein Commisarrio in Venedig, soll einem Freund helfen, der angeblich bedroht wird. Langsam kommt er hinter die eigenartige Geschichte dieses Freundes, der wie besessn von seinen Ideen ist. Ideen, die ihn letztendlich in den Tod führten. Keiner glaubt an Mord, doch Brunetti ist schon zu weit in den Strudel der mysteriösen Machenschaften der Venediger Glasbläser geraten, als dass er hier noch an einen Unfall glauben kann. Nun beginnt eine außerdienstliche Suche nach dem Mörder und nebenbei muss sich Brunetti auch fragen, ob sein Freund nicht Recht hatte, mit seinen Vermutungen.

FAZIT: Ich habe lange mit mir gerungen, ob ich anfangen soll die Brunetti-Bücher zu lesen. Denn mir war schon von Anfang an klar, dass ich, einmal damit angefangen, kein Ende mit diesen Büchern finden würde. Und so ist es auch. Ein plötzlicher Mord, gemischt mit einer Prise rätselhafter Hinweise und einer schönen Nebenhandlung des ermittlenden Kommisars, ergibt für mich immer einen guten Krimi. Und da es noch viel mehr Bücher über Brunetti gibt, werde ich mir diese auch bald einverleiben. Wer einen gut strukturierten, unthaltsamen Krimi sucht, ist mit diesen Büchern definitiv gut beraten.

4 Sterne

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